Das Wichtigste in Kürze:
Protokoll führen
Kaum etwas ist so frustrierend, wie eine Arbeit, die man umsonst gemacht hat. Gerade bei länger angelegten Gruppenarbeiten ist es sehr wahrscheinlich, dass Dinge vergessen oder falsch erinnert werden. Dann müssen mühsam Prozesse und Diskussionen wiederholt werden oder ganz Lösungsansätze neu erarbeitet werden.
Bei Deinem nächsten Treffen mit Deiner Arbeitsgruppe notiere Dir folgende Punkte:
Speicher dieses Protokoll sorgfältig ab. Du weißt nie, wann es noch einmal nützlich sein kann (ich empfehle eine digitale Speicherung in einem eigens dafür eingerichteten Ordner). Teile diese Datei möglichst bald mit allen Beteiligten. Nun ist jede*r selbst dafür verantwortlich, sich gewissenhaft auf das nächste Treffen vorzubereiten. Eine solche Vorbereitung kannst Du als Leitung einer Gruppe übrigens sehr wohl einfordern. Weise darauf hin, dass es sehr respektlos gegenüber den anderen Teilnehmern einer Gruppe ist, ständig (also wiederholt) uninformiert zu sein.
Mind-Map
Das Mind-Map ist eine sehr bekannte und häufig angewandte Methode, für die es mittlerweile auch eine Reihe digitaler Hilfsprogramme im Internet gibt[1]. Mit dieser Methode kannst Du gut Ideen strukturieren. Euer Team kann z.B. nach einer Brainstorming-Phase ein Mind-Map erstellen, um die Ergebnisse zu sortieren. Außerdem kann ein gutes Mind-Map dazu führen, dass ihr noch weitere Ideen bekommt und die bereits gefundenen Ergebnisse ergänzen könnt. Die Erstellung eines Mind-Maps ist ganz einfach und kann auch mit mehreren Leuten gleichzeitig erfolgen.
[1] https://mind-map-online.de/
Je mehr Klausuren und Prüfungen du schreibst, umso größer die Herausforderung, sich im Dschungel der Informationen zurecht zu finden. Nicht selten verlieren Schüler der Oberstufe die Orientierung und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr: Fachbegriffe, komplexe Theorien und Zusammenhänge können ziemlich herausfordern.
Genau hier eilt die Mind-Map zur Rettung! Mit ihr erhältst du gewissermaßen eine Landkarte für einen strukturierten Überblick über die Inhalte und Zusammenhänge eines Themenbereiches.
Namensgeber der Mind-Map ist unser Gehirn selbst. Denn in ihr findest du Worte, Bilder, Strukturen und Ideen ähnlich verknüpft, wie in deinem Gehirn. Sie bieten sich deshalb für zwei Dinge an:
Das Vorgehen ist denkbar einfach:
Stück für Stück entsteht so eine Landkarte zu einem Themenfeld, die dir einen lernbaren Überblick bietet und dich sicher durch den Dschungel der Inhalte führt.
Placemat
Auch die Methode des Placemat eignet sich dafür, Ideen zu sammeln, zu verknüpfen und dadurch weitere Ideen zu finden. Das klassische Placemat wird mit 4 Personen durchgeführt.
Bereite ein Blatt Papier vor, so dass es wie auf der Skizze aussieht.
Drei oder vier Personen setzten sich im Kreis um das Blatt und schreiben in Kurzform ihre Ideen in das vor ihnen liegende Feld. Dabei wird nicht gesprochen und kommentiert. Nach einer Zeit dreht ihr das Blatt. Es können nun schriftlich (!) Ergänzungen zu den Notizen des Partners gemacht werden. Das Ganze wird noch 2-mal wiederholt. Im Anschluss daran könnt ihr anfangen, die Ergebnisse zu diskutieren und die eurer Meinung nach wichtigsten Punkte in das mittlere Viereck eintragen.
Kartenabfrage
Die Kartenabfrage ist eine weitere, häufig eingesetzte Variation der o.g. Methoden.
Zunächst schreiben alle Beteiligten ihren Ideen auf die Zettel. Auf jedem Zettel darf nur eine Idee in möglichst kurzer und prägnanter Form geschrieben werden. Nach einer Zeit werden alle Zettel eingesammelt und nach Themen in Häufchen oder Gruppen sortiert. Anschließend sucht man nach Zetteln, die gleiche oder sehr ähnliche Ideen aufweisen. Einzelne (überflüssige, weil sich wiederholende) Ideen können dann entfernt oder durch einen besseren Überbegriff ersetzt werden.
Schlussendlich werden sich bestimmte Themengruppe mit Unterbegriffen bzw. Unterthemen herauskristallisieren. Es können nun mit Farben, Pfeilen oder Zeichnungen auch noch Zusammenhänge zwischen den gefundenen Punkten visualisiert werden.